venerdì 19 giugno 2009

Polizeigewalt - die Wahrheit

Nach mehreren Gesprächen zu den Vorfällen beim "Rock the Lahn Festival" mit involvierten Jugendlichen und den Verhafteten selber steht eindeutig fest, dass die geschilderten Fakten der Partei "Süd-Tiroler Freiheit" nicht der vollen Wahrheit entsprechen.
Die Beteiligten Jugendlichen dementieren, dass die Situation nur vollends eskalierte, da die Beamten verweigert hätten, Deutsch zu sprechen. Niemand der Verhafteten hat während dem Handgemenge die Beamten dazu aufgefordert, Deutsch zu sprechen. Auch die Zuschauer begannen nicht die Carabinieri auszubuhen, weil sie mitgekriegt hätten, dass sie das nicht Deutsch geredet hätten, sondern aufgrund deren aggressiven Handelns, den Einsatz von Schlagstöcken etc. Weiters, so die Betroffenen, wäre es in dem ganzen Durcheinander kaum möglich gewesen, eine normale Unterhaltung zu führen, egal in welcher Sprache.
Den fünf Jugendlichen werden alle Schäden, die an diesem Abend entstanden sind, zur Last gelegt. Sei es die kaputte Scheibe, Flaschenwürfe oder die zerrissenen Uniformen. Sie müssen jetzt ausbaden, was aufgrund eines fragwürdigen Verhaltens der Ordnungshüter seinen Anfang genommen hat. Zudem waren es zirka hundert Jugendliche, die sich aggressiv an den Geschehnissen beteiligten.
Die Unterstellungen der „Südtiroler Freiheit“ sind im Moment sicher nicht hilfreich für die betroffenen jungen Männer. Im Gegenteil: Es scheint so, als werde dieser Anlass hergenommen, um den alten Konflikt zwischen deutsch- und italienischsprachigen SüdtirolerInnen wieder anzuheizen. Tatsachen werden so verfälscht und verdreht, was den Jugendlichen, die jetzt strafrechtlich verfolgt werden, sicher nicht zu Gute kommt.
Die Autonome Antifa Meran fordert eine Richtigstellung der geschriebenen Artikel seitens der STF und des Weiteren eine lückenlose und klare Aufdeckung der Geschehnisse.

2 commenti:

  1. Ich war dabei und in meinen augen hat es sich auch so abgespielt. die partei versucht einen nutzen aus den vorfällen zu ziehen. ich glaube kaum dass sie sonst versucht einer gruppe punks zu helfen...

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  2. ist doch nichts neues dass Parteien solche Vorfälle für ihre politischen Machtspiele benutzen, egal von welcher Richtung.
    Man muss sich hierbei zur Gänze auf Bild-und Videomaterial und den Aussagen zahlreicher Beteiligten bzw. Augenzeugen/Zusehern beziehen. Wenn 100 Jugendliche dabei beteiligt waren, gab es sicher noch mal 2 Dutzend die das beobachtet haben. Davon kann sicherlich 1/3 einen detailierten Bericht abliefern. Da muss man mit Quantiät punkten!!

    meinerseits auch Solidarität an die Jugendlichen. Ich war zwar nicht dabei, glaube aber den Aussagen der Betroffenen und Verhafteten als wie den Dementierungen seitens der Ordnungshütern. Nach meinen persönlichen Erfahrungen kenne ich dieses Verhalten nur all zu gut und habe schon seit langen jeden Glauben und jedes Vertrauen in die Staatsgewalt verloren

    solidarische Grüße
    rude27

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