giovedì 20 luglio 2017

PM: "Südtiroler bei größtem Treffen der Neonazi-Szene in Deutschland"

Wie durch Fotos und eine im Internet veröffentlichte Liste bekannt wurde, nahmen auch rund 30 Südtiroler bei der Konzertveranstaltung "Rock gegen Überfremdung" in Themar/Thüringen in Deutschland teil.
Es war das größte Neonazi-Treffen in der BRD in diesem Jahr, neonazistische Rechtsrock-Bands spielten, Holocaust-Leugner und Rechtsextreme hielten Reden, dutzendweise war in der Menge der Hitler-Gruß zu sehen. Vertreter sämtlicher deutscher Neonazi-Gruppen nahmen an der Großveranstaltung teil. SzenekennerInnen sahen in der Veranstaltung einen "Schulterschluss" und eine "Machtdemonstration" der Neonaziszene.
Auf Indymedia ist nun eine Liste publik gewoden, die belegt, dass auch zahlreiche Südtiroler dem Fest beiwohnten. Sie enthält die Namen und Wohnorte von 21 Südtirolern, sechs weitere Personen sind den Südtiroler Gruppierungen zuordenbar. Die Korrektheit der Liste kann von unserer Seite in den meisten Fällen bestätigt werden.
Besonders stark vertreten waren junge Männer aus der Völlaner und Naturnser Umgebung, hinzu kamen Personen aus Tisens, dem Passeiertal und Schenna. Auch einige Personen italienischer Muttersprache aus dem Umfeld des "Veneto Fronte Skindhead"-Netzwerks aus Meran/Sinich waren anwesend.
Das Konzertin Themar war keine reine Unterhaltungsveranstaltung, sondern das größte und wichtigste Vernetzungstreffen der Neonaziszene. Die Teilnahme ist wie bei einer Demonstration als ein Statement und Identitätsbekenntnis anzusehen.
Die Teilnahme von rund 30 Südtirolern ist daher sehr bedenklich. Es zeigt nicht nur, wie stark die nationalistische Ideologie bei diesen Männern verankert ist, sondern auch wie fest ihre Strukturen in Südtirol sowie die Verbindungen nach Deutschland immer noch sind. Fakt ist: Das Burggrafenamt und der Vinschgau haben immer noch ein Naziproblem, angesichts dessen die Gesellschaft nicht untätig bleiben kann.

Weitere Informationen unter http://antifameran.blogspot.co.at/2017/07/auch-30-sudtiroler-bei-grotem-neonazi.html

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